Nach der erfolgreichen Wiedereinführung im Jahr 2018 erhält Honda´s legendäre Monkey für 2022 einen neuen, weiterhin luftgekühlten 125er Einzylindermotor mit Euro 5 sowie ein Fünfganggetriebe. Stossdämpfer mit neuen Federn optimieren den Komfort und das Fahrgefühl. Ein Stahlrohr-Gepäckträger komplettiert dazu die Ausstattung.
Preis: CHF 4'890.- inkl. MwSt.
Inhalt:
Einleitung
Modellübersicht
Ausstattungs-Merkmale
Monkey Meilensteine
Technische Daten
Einleitung
Die Monkey kennt eigentlich jeder; Honda´ s Minibike geniesst seit Jahrzehnten Kultstatus. Die ersten Exemplare wurden 1961 gefertigt und waren zum Einsatz im Tama-Tech-Vergnügungspark in Tokio bestimmt, als besondere Attraktion für Kinder. Die Begeisterung für den ulkigen Flitzer machte jedoch auch vor Erwachsenen nicht halt. Als Folge legte Honda eine zulassungsfähige Variante des sympathischen Minibikes auf, diese wurde ab 1963 zunächst nach Amerika und auch Europa exportiert. Chromtank und 5 Zoll-Räder zeichneten diese frühe Variante noch mit komplett starrer Radaufhängung aus.
Das populäre Minibike verzauberte dank geschrumpfter Proportionen, lustigem Design und leichter Fahrbarkeit. Damit durch die Gegend zu düsen, war ein besonderer Spaß. Ab 1969 wurden größere 8 Zoll-Räder verbaut, ab 1970 wertete ein umklappbarer Lenker die Konstruktion auf, weil sich damit die pfiffige Möglichkeit eröffnete, als Mobilitäts-Problemlöser im PKW-Kofferraum mitgenommen zu werden.
Dank eines Re-Stylings startete die Monkey mit einem Tank in Tropfenform ab 1978 regelrecht durch – vor allem die Amerikaner entdecken den charmanten Flitzer als Mobilitäts-Alternative, wenn es mit Campern und Wohnmobilen auf Ausflüge ging. Kleine und große Einsteiger lernten die Honda auf diese Weise kennen. Das Fahren war dank Dreiganggetriebe und einfach zu bedienender Fliehkraftkupplung ein reizvolles wie leicht zu lernendes Vergnügen – simples Drehen am Gasgriff reichte, um den Spaß an motorisierter Fortbewegung auf zwei Rädern zu erleben.
Monkey fahren war immer easy und ein tierischer Spaß dazu. Möglicherweise trug der spezielle Charme entscheidend dazu bei, dass spätere Motorradfahrer den Spaß auf zwei Rädern überhaupt erst entdeckten. Knuffige Reifen, lustige Lenker- und Tankformen, niedrige Sitzhöhe und komfortabler Einzelsitz – einladender kann ein motorisiertes Zweirad kaum sein. Das Potential, Berührungsängste bei Einsteigern zu überwinden und abzubauen, zählte stets zu den ureigensten Qualitäten der Monkey – und funktioniert bis heute.
Modellübersicht
2018 sorgte das Comeback der neu aufgelegten Honda Monkey überall für Begeisterung. Selbstredend existiert für pfiffige Bikes mit kleiner Statur ein Markt. Deshalb passte der Zeitpunkt gut, mit 125 Kubikzentimetern Hubraum und passenden Zutaten wiedergeboren ins 21. Jahrhundert durchzustarten.
Für das Modelljahr 2022 erhält die Monkey nun ein Motor-Upgrade, ein neues Fünfganggetriebe, eine verfeinerte Fahrwerksabstimmung, eine brandneue Farbe und mit einem Gepäckträger eine verbesserte Ausstattung. Zielsetzung der Modellpflege: Die gefällige Ausstrahlung unterstützen sowie die Alltagstauglichkeit weiter verbessern helfen.
Ausstattungs-Merkmale
3.1 Motor
Neuer luftgekühlter 125cm3 Motor mit 6,9 kW Leistung und 11 Nm Drehmoment
Neues Fünfganggetriebe
Erfüllt Euro 5-Abgasnorm
Die Monkey für das Modelljahr 2022 glänzt mit einem neuen, weiterhin luftgekühlten 124 cm3 SOHC-Zweiventilmotor (abgeleitet von der MSX Grom), mit 50 mm Bohrung, 63,1 mm Hub und 10:0:1 Verdichtung. Die Spitzenleistung beträgt 9,5 PS (6,9 kW) bei 6.750 Touren und das max. Drehmoment 11 Nm bei 5.500/min.
Fahrspaß und leichte Bedienung stehen weiter im Vordergrund. Um weniger Emissionen und Euro 5-Konformität zu gewährleisten, haben die Entwickler zu einer neuen Airbox den Einlaßtrakt überarbeitet, wobei ein neues Verbindungsrohr die Luftströmung optimiert. Auslasseitig reinigt ein neuer Katalysator, obwohl kleiner als beim Vormodell, die Emissionen effizienter. Auch die Länge des Auspuffkrümmers wurde modifiziert, während beim Schalldämpfer von einem Dreikammer- auf ein Einkammer-System umgestellt wurde, um zur Geräuschentwicklung auch die Leistungsentfaltung weiter zu verbessern.
Ein neues Fünfganggetriebe ersetzt die bisherige 4-Gang-Schaltbox, was die Drehzahlen senken hilft und das Fahren bei jedem Tempo harmonischer gestaltet. Kleine Statur, 12 Zoll-Räder und agiles Handling verhelfen der Monkey nicht nur im Stadtverkehr zu sicherer Beherrschung. Angenehmer Motorcharakter und manuelle Kupplungsbetätigung vermitteln authentisches Motorradfeeling. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 91 km/h, damit ist lockeres Mitschwimmen im Verkehrsgeschehen gewährleistet.
Das Monkey-Triebwerk geht erfreulich sparsam mit Kraftstoff um. Lediglich 1,5 Liter pro 100 km (gemessen im WMTC-Modus) werden verbraucht. Dazu leisten reibungsarme Technologien wie Offset-Zylinder und Rollenkipphebel beim Ventiltrieb ihren Beitrag, ebenso die PGM-FI Kraftstoffeinspritzung, die saubere und effiziente Verbrennung gewährleistet.
3.2 Chassis & Styling
Stahlrahmen, USD-Gabel und 12 Zoll Leichtmetall-Gußräder.
Stereo-Stoßdämpfer mit neuer Federbestückung.
Jetzt serienmässig mit Gepäckträger.
Gewicht fahrfertig 104 kg, Radstand 1.145 mm, Sitzhöhe 775 mm.
Klassisches Monkey Styling, zeitlos ansehnlich und individuell.
Ein stabiler Stahlrahmen sorgt in Kombination mit der Upside-Down-Gabel und einer Ovalrohr-Hinterradschwinge für sicheres Fahrverhalten und leichtes Handling. Damit das Fahren mit der neuen Monkey bei Ausflügen jeder Art garantiert problemlos bleibt und allzeit jede Menge Fahrspaß gewährleistet ist.
Die USD-Gabel verfügt über 100 mm Federweg und ein hochwertiges Alumite-Finish. Die Stoßdämpfer am Hinterrad sind neu mit Doppel-Federpaketen sowie überarbeiteten Dämpfergummis bestückt, für verbesserten Komfort und um Durchschlagen bei stärkerer Beanspruchung abseits befestigter Straßen auszuschliessen. Der Hinterrad-Federweg beträgt stattliche 192 mm, die maximale Bodenfreiheit 175 mm.
Eine 220 mm Scheibenbremse im Vorderrad und eine 190 mm Scheibenbremse im Hinterrad gestatten perfekt dosierbare, kraftvolle Bremsverzögerung. Das Einkanal-ABS funktioniert dank einer IMU-gesteuerten Hinterradabhebe-Erkennung trotz des kurzen Radstandes extrem effizient. Fette 12 Zoll-Räder mit Blockprofil-Pneus unterstützen zur Optik das problemlos sichere Fahrverhalten. Das Vorderrad ist mit einem Reifen der Dimension 120/80-12 65J bestückt, das Hinterrad mit der Dimension 130/80-12 69J.
Der Radstand beträgt 1.145 mm, der Lenkopfwinkel 25° und der Nachlauf 82 mm. Der Wendekreis misst 1,9 Meter. Mit vollem Tank wiegt die Monkey 125 lediglich 104 kg. Die Sitzhöhe fällt mit 775 mm angenehm moderat aus, dazu ermöglicht die üppig gepolsterte Sitzbank besten Komfort.
Auch die neue Monkey 125 pflegt einen freundlichen Auftritt, der überall Sympathie und Bewunderung auslöst. Gefällige Ausstrahlung und moderate Statur laden junge wie ältere Bewunderer zum Aufsteigen ein. Leichte Bedienung, niedriges Gewicht und problemloses Handling helfen, bei Novizen jeden Alters erst gar keine Schwellenangst aufkommen zu lassen. Im Gegenteil: Kaum ein anderes Motorrad verströmt soviel Lust, einfach im Sattel Platz zu nehmen und die Fortbewegung auf zwei Rädern einmal auszuprobieren.
Zur Ausstattung der neuen Monkey gehört serienmäßig ein neuer und praktischer Rohrgepäckträger mit 3 kg Traglast. Wie in früheren Zeiten zieren schöne Honda-Flügel-Logos den 5,6 Liter-Tank, dessen Lackfarbe sich auch an Rahmen, Schwinge und Dämpferfedern wieder findet.
Die Honda Monkey 125 des Jahrgangs 2022 ist in drei Farben erhältlich:
Pearl Glittering Blue (neu)
Banana Yellow
Pearl Nebula Red
3.3 Elektronik
Runder Tachometer mit LCD-Anzeigen.
LED-Lichttechnik rundum.
IMU-gesteuertes ABS mit Hinterrad-Abhebeerkennung.
Funkschlüssel mit Answer Back-Funktion.
Moderne Technikzutaten unterstreichen den Auftritt der Monkey 125. Ein Rundgehäuse nimmt eine LCD-Cockpitanzeige auf. Drehzahlmesser und Tachometer, Tankinhalt-Balkenanzeige sowie zwei Tripmeter informieren über alles Wesentliche. Scheinwerfer, Rücklicht und Blinker sind mit LED-Technik ausgestattet. Der Zündschlüssel ist mit einer »Answer-back«-Funktion ausgestattet, die die Beleuchtungseinheiten auf Knopfdruck auch aus der Distanz aufblinken lässt. Das Einkanal-ABS der Bremsanlage wird über die IMU-Elektronik mitgesteuert, um ein unbeabsichtigtes Abheben des Hinterrads (wegen des kurzen Radstandes) bei harten Bremsmanövern zu verhindern.
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